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Rechtlich korrekt – inhaltlich menschlich
Job-Ghosting – ein Begriff, der leider immer häufiger Verwendung findet. Wenn Kandidaten auf ihre Bewerbung keine Antwort vom Unternehmen erhalten, sorgt das für Unmut. Und kann bei verärgerter Reaktion auf Bewertungsplattformen oder in Zeiten von Social-Media weitreichende Folgen für das Image einer Firma haben. Denn mittlerweile spielt für Talente bei der Wahl des Arbeitgebers eine große Rolle, wie viel Wertschätzung den Angestellten entgegengebracht wird. Und auch Kunden oder Partner werden nicht gerne mit negativer Außenwirkung assoziiert. Anerkennung fängt deshalb bereits bei der Bewerbung an. Aus diesem Grund liegt die positive Wertschätzung eines jeden Bewerbers im Interesse der Company, egal, ob dieser zukünftig zu deinem Team gehören wird oder nicht.
Verleihe deinen Bewerbungsabsagen mit einer kleinen Videobotschaft deshalb eine persönliche Note, die für mehr Bindung zu deinen Angestellten und langfristig betrachtet für ein besseres Image sorgt.
Absagen sind keine Pflicht, aber professionell
Während sich Unternehmen im Rahmen ihres Recruitingprozesses viele Gedanken darüber machen, wie sie auf sich aufmerksam machen und talentierte Bewerber für sich gewinnen wollen, schenkten viele dem Bewerbungsschritt der Absage häufig weniger Beachtung – und somit auch dem Kandidaten, der diese erhält.
Wenngleich Absagen eine unliebsame Aufgabe für Recruiter und auch auf Bewerberseite nicht gern gesehen sind, ist nicht zu unterschätzen, wie positiv eine Absage sich auf das Image eines Unternehmens auswirken kann. Oder: wie negativ bei ausbleibender oder unpersönlicher Absage mit Standardfloskeln. Rechtlich gesehen besteht keine Pflicht für eine Absage. Doch Jobabsagen haben einen großen Einfluss auf das Employer Branding für bestehende Angestellte und auf die gesamte Außenwirkung. Wenn Arbeitnehmer wissen, dass ihr Arbeitgeber jedem Individuum Wertschätzung zeigt, sind sie dazu bereit, die Firma weiterzuempfehlen. Zumal nicht selten neue Talente durch bestehende Kontakte innerhalb der Organisation rekrutiert werden können. Schenke deinen Kandidaten deshalb auf der gesamten Candidate Journey die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.
Das solltest du bei Absagen per Video beachten
Gewinne mit Video nicht nur geeignete Kandidat*innen per Videoansprache für dich, sondern hinterlasse auch bei Bewerber*innen, die du leider nicht einstellen kannst, einen professionellen und sympathischen Eindruck.
Eine Absage sollte höflich, rechtlich korrekt und klar formuliert sein, egal ob in geschriebener Form oder als Video. Das 2006 verabschiedete AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) gibt vor, welche Rechte und Pflichten einzuhalten sind. Darunter zum Beispiel das Verbot, Bewerber*innen aufgrund der ethnischen Herkunft oder des Geschlechts zu diskriminieren und nicht einzustellen.
Inhaltlich sind in jedem Fall persönliche, empathische Aussagen besser als Standardfloskeln. Das beinhaltet eine gelungene Absage:
- Nennung des Jobtitels
- Dank für Mühe
- Klar formulierte Absage
- Bezug auf außergewöhnliches Profil, gelungene Bewerbung o.Ä.
- Zuspruch von Motivation, Angebot für zukünftige Bewerbung, Talentpool etc.
Es ist rechtlich besonders wichtig, dass die Absage klar und deutlich kommuniziert wird, um etwaige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Ein Grund für die Nicht-Einstellung muss nicht genannt werden.
Bei Formulierung und Tonalität darf man eine aufgenommene Absage stets an den Adressaten anpassen. Zu einem Absolventen passt womöglich eine andere Formulierung als zu einer Führungskraft mit einigen Jahren Berufserfahrung. Beim Videoformat hat man zudem den Vorteil, dass die Message noch menschlicher formuliert werden kann und durch Mimik, Gestik und Co. mehr Verbindung mit dem Bewerber geschaffen wird. Ein freundliches Gesicht kann eine Botschaft, wenngleich eine schlechte, besser übermitteln als ein Fließtext.
Außerdem ist wichtig, dass HR-Verantwortliche auf das Timing achten. 2 Tage bis 2 Wochen darf die Rückmeldung auf eine Bewerbung dauern. Mehr als einen Monat sollte man mit einer Absage jedoch nicht warten.
So setzt du StoryBox für deinen (gesamten) Recruitingprozess ein
Nutze unsere intuitive, cloudbasierte HR-Software für die Aufnahme unterschiedlicher Videobotschaften, wie zum Beispiel für deine individuellen, menschlich ansprechenden Absagen. Mit eigens für dich entwickelten Templates kann jeder Personalverantwortliche in deinem Team schnell und einfach Videos aufnehmen und diese an Bewerber*innen verschicken.
Du möchtest deinen Kandidaten keine endgültige Entscheidung mitteilen, sondern diese nur über eine Verzögerung oder das weitere Vorgehen informieren? Auch hierfür eignet sich eine Videonachricht mit StoryBox, um sich erneut ins Gedächtnis zu rufen und weiteres Interesse zu wecken.
Gerne zeigen wir dir die App bei einer kurzen Demo und führen deinen Use Case in der Praxis vor!
Bewerberkommunikation mit Video meistern - Tipps und Beispiele
What’s next? Hier sind deine nächsten Schritte...
Bereit, tiefer in die Welt der Video-Kommunikation einzutauchen? Wir haben drei einfache Möglichkeiten für dich, um dein Wissen und deine Fähigkeiten zu erweitern: