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Von Stellenanzeige bis Vertragsunterschrift
Stell dir einmal vor, dein HR-Team nimmt an einem Ruderrennen teil. Hierfür sitzt es in einem Boot, das Ziel ist das Ufer, Sinnbild für die Suche nach und Einstellung des perfekten Kandidaten auf dem Bewerbermarkt. Wie lange dauert das Rennen? Wie lange dauert es, bis die offene Position in deinem Unternehmen besetzt ist? Die „Time to Hire“ stellt für viele Unternehmen bislang eine nebulöse Größe in der Personalbeschaffung dar, ist jedoch ein wichtiger Schlüsselbegriff im modernen, erfolgreichen, wettbewerbsfähigen Personalmanagement. Deshalb erklären wir, was die „Time to Hire“ ist und wie du sie optimieren kannst.
Was ist die „Time to Hire“ und warum ist sie wichtig?
Die „Time to Hire“ (Zeit bis zur Einstellung) beschreibt die Zeitspanne, die von der Veröffentlichung einer vakanten Position im Unternehmen bis zur Einstellung eines neuen Mitarbeiters vergeht. Sie ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz der Rekrutierungsprozesse. Anhand der „Time to Hire“ kann analysiert werden, welche Schritte im Einstellungsverfahren effizient und erfolgreich sind und welche verbessert werden müssen.
Eine hohe „Time to Hire“ kann
- zu unbesetzten Positionen führen
- Verschwendung von Ressourcen bedeuten
- Produktivitätsverluste und Unkosten zur Folge haben
- das Employer Branding sowie die Außenwirkung beeinträchtigen
- die besten Kandidaten von der Entscheidung für das Unternehmen abhalten
Im Gegensatz dazu führt eine geringere „Time to Hire“ zu
- mehr interessierten Rückläufern in der Kandidatenansprache
- mehr Erfolg, besonders bei qualifizierten Talenten
- der Reduzierung der Ghosting-Quote
- langfristig mehr Mitarbeiterbindung
Zwei Faktoren, die die „Time to Hire“ beeinflussen
Rekrutierungsstrategie
Eine effektive Rekrutierungsstrategie ist der Schlüssel zur Reduzierung der „Time to Hire“ und entscheidend für die Einstellung von hochqualifizierten Fachkräften. Sie sollte klar definierte Ziele, einen systematischen Ansatz zur Identifizierung und Anwerbung von Talenten sowie einen strukturierten Interview- und Auswahlprozess umfassen. Die Strategie sollte auch einen Plan für den Onboarding-Prozess enthalten, um sicherzustellen, dass neue Mitarbeiter so schnell wie möglich einsatzbereit sind und produktiv arbeiten können.
Candidate Experience
Die Candidate Experience bezieht sich auf die Gesamterfahrung eines Bewerbers während des gesamten Rekrutierungsprozesses. Sie umfasst alles, von der ersten Interaktion mit dem Unternehmen (z.B. über eine Stellenanzeige) bis zur abschließenden Kommunikation nach der Einstellungsentscheidung. Ein positiver und einfacher Bewerbungsprozess kann dazu führen, dass Kandidaten schneller eine Entscheidung treffen und das Jobangebot annehmen, wodurch die „Time to Hire“ reduziert wird. Dies erreichen Unternehmen durch transparente Prozesse, regelmäßige Kommunikation, schnelles Feedback und einen respektvollen Umgang mit dem Bewerber.
Messung und Analyse der „Time to Hire“
Um die Zeit bis zur Einstellung zu optimieren, ist es wichtig, sie regelmäßig zu messen und zu analysieren. Hierbei können Daten bezüglich der Anzahl der Bewerbungen, der Dauer des Bewerbungsprozesses und der endgültigen Entscheidungszeit hilfreich sein. Um die Daten zu erhalten, werden Tracking-Programme oder HR-Analytic-Tools eingesetzt. Durch die Identifizierung von Engpässen und Problembereichen kann der Rekrutierungsprozess weiter verbessert und die „Time to Hire“ reduziert werden.
Technologie und Automatisierung: So optimierst du die „Time to Hire“
Moderne Technologien können den Rekrutierungsprozess erheblich beschleunigen. Zum Beispiel helfen künstliche Intelligenz und automatisierte Rekrutierungssysteme dabei, Muster zu erkennen, geeignete Kandidaten zu identifizieren und eine Vorauswahl zu treffen. Dies tun sie, indem sie die Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen automatisiert mit den Anforderungen der offenen Position abgleichen. Dies ermöglicht es Recruitern, sich auf die am besten geeigneten Kandidaten zu konzentrieren und spart erheblich Zeit, was den gesamten Prozess effizienter macht und die „Time to Hire“ reduziert.
Um die idealen Kandidaten zielführend anzusprechen und schneller zur richtigen Entscheidung zu bewegen, eignen sich auch moderne Videomaßnahmen. Mittels Videobotschaften, Video-Infomaterial und persönlichen Follow-ups erhalten Bewerber die Candidate Experience, die sie sich wünschen. Zudem erhalten sie per Videonachricht wertvolle Einblicke in das Unternehmen und können besser einschätzen, ob sie zur Kultur passen.
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Während Bewerber sich ohne Videoeinblicke eigenständig mehr Informationen einholen und sich ein Bild machen müssen, sorgst du mit persönlichen Video Messages für die notwendige (Ver-)Bindung zu dir und deinem Unternehmen. Und treibst somit maßgeblich die Kommunikation und schlussendlich auch die Entscheidungsfindung im Rahmen des Recruitingprozesses voran.
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